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Der Panzerkampfwagen Neubaufahrzeug („PzKpfw Nb.Fz.“) war ein deutscher Panzertyp, der in den Jahren 1934/35 im Deutschen Reich unter Umgehung der Auflagen des Versailler Vertrages gebaut wurde. Es wurden fünf Fahrzeuge hergestellt.

Neubaufahrzeug

Neubaufahrzeug Nr. 10 in Lillehammer in der Wiesesgate zwischen 21. und 25. April 1940

Allgemeine Eigenschaften
Besatzung 6
Länge 6,65 m
Breite 2,88 m
Höhe 2,90 m
Masse 23,41 t
Panzerung und Bewaffnung
Panzerung Front: 20 mm
Seite: 13 mm
Heck: 13 mm
Turm: 15 mm rundum
Hauptbewaffnung 1 Haubitze 10,5 cm (NbFz VI)
oder
1 Kanone 7,5 cm L/24 (NbFz V) mit je 75 Schuss
Sekundärbewaffnung 1 3,7-cm-KwK 36 L/46,5 mit 37 Schuss
5 MG 7,92 mm mit insgesamt 6000 Schuss
Beweglichkeit
Antrieb BMWVa-12-Zylinder-Flugmotor
ab Mitte 1937 Maybach HL108TR
213,29 kW (290 PS), zuvor 250 PS Dauerleistung
Federung Spiralfedern
Geschwindigkeit 30 km/h
Leistung/Gewicht 12,39 PS/t
Reichweite 120 km

Entwicklung


Analog zum internationalen Trend, begann seit 1932 die geheime Entwicklung eines Kampfpanzers mit drei Türmen: Tarnbezeichnung „Haupttraktor“ und „Neubaufahrzeug“. Die Begriffe „Neubaufahrzeug“ und „Nb.Fz.“ wurden am 3. Oktober 1933 festgelegt. Nach 1935 nennen die Unterlagen die letzten 3 Panzer „Nb.Fz. verbessert“. Oberstleutnant Ernst Volckheim, Kommandeur der Panzertruppe 1940 in Norwegen, verwendete in seinem Bericht die Bezeichnung „Neubau-Panzerkampfwagen IV“. Im Kampfbericht werden sie „Panzer IV (Neba)“ genannt. Im Monatsheft Die Panzertruppe vom August 1939 wird zusätzlich die Bezeichnung „Geschützkampfwagen“ verwendet.

Zehn kleine Laufrollenwagen und vier Stützrollen bildeten das Laufwerk. Die Silhouette ähnelte dem Vickers Mark III A6E1 von 1929. Fotos von diesem Panzer wurden von Norman Baillie-Stewart 1931 der deutschen Armee zugespielt und nicht, wie während seines Prozesses behauptet, Unterlagen vom Independent.

Im großen Drehturm war eine 7,5-cm-Kanone (Entwurf Rheinmetall, NbFz V bzw. „Entwurf A“, zwei gebaut, für später geplant 10,5-cm-Haubitze; Entwurf Krupp, NbFz VI bzw. „Entwurf B“, drei gebaut) untergebracht, koaxial dazu, beziehungsweise beim Rheinmetall-Entwurf darüber, eine 3,7-cm-Kanone. Die 3,7cm Kwk sollte gegen eine 5,0cm KWK austauschbar sein. Zwei kleinere MG-Türme standen vorn rechts und hinten links auf der Wanne. Der eckige Kampfturm wurde bei der F. Krupp Grusonwerk AG in Magdeburg-Buckau entwickelt. Alle Verhandlungen liefen über den Essener Krupp-Mutterkonzern. In die ersten beiden Panzer wurde zuerst der 12-Zylinder-BMW-Va-Flugmotor mit 250 PS Dauerleistung eingebaut. Nach Entwicklung der neuesten Maybach-Motoren (HL 108 und 120 TR, jeweils 12 Zylinder) mit ihren knapp 300 PS wurden diese eingebaut. Es waren Benzinmotoren, die mit 33er-Gemisch fuhren. Der Panzer hatte Heckantrieb. Das Motorengeräusch entsprach dem des Panzer IV mit stärkerem Geräusch des Lüfters. Um einen gezielten Schuss abgeben zu können, musste der Panzer (wie auch die anderen damals) anhalten und auspendeln. Das dauerte ca. 30 Sekunden. Erst dann konnte er sicher treffen. Um mit den MG ins Ziel zu treffen, musste der Fahrer eine bestimmte Drehzahl einhalten (etwa 1100 Umdrehungen), da sonst die Karosse zu sehr vibrierte.

Die Panzer verfügten über eine Bordsprechanlage und das modernste Funkgerät (10-Watt-Langwellensender und Empfangsgerät) der Berliner C. Lorenz AG. Nach 1935 erhielten sie UKW-Funkgeräte.

Im Hafen von Oslo, 19. April 1940
Im Hafen von Oslo, 19. April 1940
Überholung des NbFz Nr. 1 bei Alkett Tegel-Borsigwalde, 1940
Überholung des NbFz Nr. 1 bei Alkett Tegel-Borsigwalde, 1940

Die erste Panzerübung fand im August 1935 in Munster statt. Daran nahmen die Leichttraktoren, Großtraktoren und auch die ersten beiden Neubaufahrzeuge teil. Auf Fotos sind die taktischen Nummern der PzKw zu erkennen: Leichttraktoren mit Dreißiger-Nummern, Großtraktoren mit Vierziger-Nummern und die Haupttraktoren (= Neubaufahrzeug) mit Fünfziger-Nummern. Das erste Nb.Fz. mit Rheinmetallturm trug die Nummer 051, die spätere Nr. 9 hatte die Nummer 054 und die spätere Nr. 10 trug die Nummer 055. Nb.Fz. Typ I hatte folglich die Nummer 052 und die spätere Nr. 8 besaß erst die taktische Nr. 053. Nr. 1 wurde zuerst mit einer Rahmenantenne hergestellt, die auf Filmaufnahmen von 1938 nicht mehr am Panzer zu sehen ist.

Die Fahrzeuge Nr. 8 und 9 wurden im Oktober 1937 in Putlos in Dienst gestellt. Der dritte Panzer wurde 1938 bei der Panzertruppenschule Wünsdorf/Zossen in Dienst gestellt. Ein Foto (mit Aufschrift „Zossen“) zeigt ihn in Dreifachtarnung mit der Nullseriennummer 055 zusammen mit einem Panzer GT Rheinmetall (Nr. 046). Er kam dann zum Panzerregiment 6 in Zossen. 1940 wurde die 6. Kompanie dieses Panzerregiments als 1. Kompanie der Panzerabteilung z.b.V.40 zum Einsatz nach Norwegen abgestellt.

Im Frühjahr 1939 wurde Nr. 8 in Berlin auf der 29. Internationalen Automobil- und Motorrad-Ausstellung (IAMA) vorgestellt. Es war der erste deutsche Kampfpanzer, welcher der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Nr. 8 und 9 wurden am 20. April 1939 bei der Geburtstagsparade für Adolf Hitler vorgeführt. Am 2. Juni 1939 nahmen alle drei Neubaufahrzeuge (Nr. 8, 9 und 10) an der Militärparade für Prinz Paul von Jugoslawien teil.


Kriegseinsatz



Unternehmen Weserübung 1940


1940 waren Nr. 8 bis 10 bei dem Unternehmen Weserübung in Norwegen im Kampfeinsatz. Sie gehörten zur Panzer-Abteilung z. b. V. 40 („Zug Horstmann“ bzw. „Kampfgruppe Horstmann“). Panzer 9 trug die Zusatzkennung „Z“ und 10 die Zusatzkennung „R“ sowie den Spitznamen „Jumbo“. Der ganze Zug hatte den Spitznamen „Elefantengeschwader“ (siehe Aufschrift an Nr. 9 in Aalborg: „Grüße in die Heimat von 3 Elefanten im Geschwader“). Fotos zeigen die Panzerbesatzungen von Nr. 8 und 9 am 16. April 1940 im Hafen von Stettin am Ostkay. Am 17. April wurden sie vom Stabschef der Gruppe XXIO Oslo dringend angefordert. Sie trafen auf dem Transporter Buenos Aires unter dem Tarnnamen „Arche Noah 1“ mit dem MG Btl. 13 am 18. April 1940 im Osloer Hafen ein.[1] Entladung und Kampfeinsatz erfolgten am 19. April 1940. Die Panzer waren eher da als die Infanterie-Verstärkung und erhielten den Auftrag, zur Kampfspitze vorzustoßen. Der Einsatz erfolgte mit der 196. Infanterie-Division im Gudbrandsdal in Norwegen. Dabei wurde der Zug Horstmann, Schießschule Putlos, aufgeteilt: Die Panzer Nr. 8 und 9 wurden der Kampfgruppe Pellenghar zugewiesen, Nr. 10 der Kampfgruppe Fischer. Es war dem Stab bewusst, dass die Panzer nur bedingt sicher waren. Da in Norwegen jedoch keine panzerbrechenden Waffen erwartet wurden, setzte man sie ein, immer mit Bedacht, da bereits bei den ersten Gefechten Durchschüsse von Tankabwehrgewehren der Engländer (vor Tretten) aus kurzer Distanz auftraten.

Nr. 9 kam nicht zum Kampfeinsatz, da bereits am 22. April 1940 der linke mittlere Laufrollenwagen heiß lief. Ursache war die Überlastung bei der Umgehung der defekten Brücke bei Holt. Der Panzer wurde am Ortsausgang Mölv in Richtung Rings abgestellt. Außerdem hatte er vorher beim Abschleppen von Nr. 8 bei Holt den Motor überlastet, was einen nicht reparablen Motorschaden zur Folge hatte. Am 22. April 1940 wurde er gegen etwa 10:30 Uhr von der Panzerbergestaffel Oslo zum Bahnhof Mölv abgeschleppt.[2] Er stand noch am 24. Juni 1940, auf Güterwagen verladen, in einem norwegischen Hafen. Am 29. Juni 1940 wurde er im dänischen Aalborg abgeladen und anschließend nach Berlin zur Alkett (Altmärkische Kettenfabrik in Berlin-Borsigwalde) zur Reparatur gebracht. Im Dezember 1940 erhielt er einen Notek-Tarnscheinwerfer.

Die Panzer Nr. 8 und 10 nahmen mit der 196. Infanterie-Division ab 22. April 1940 an den Kämpfen in Lillehammer und Elverum teil. Nr. 10 traf am 22. April 1940 erstmals direkt auf britische Truppen bei Balberg (7 km nördlich von Lillehammer).

Nr. 8 wurde bei dem Gefecht in Kvam eingesetzt. Ein im August 2018 aufgetauchtes Foto belegt, dass der Panzer am 25. April 1940, 800 Meter vor dem Ortseingang Kvam frisch aufmunitioniert wurde. Am Berghang schlugen oberhalb Kvam die ersten Artilleriegranaten ein. Aus britischen Frontberichten geht hervor, dass der Panzer am 25. April 1940, kurz nach 14 Uhr, feuernd auf der Hauptstraße in Kvam (heute Europastraße) gegen britische Infanteristen und drei Pak-Geschütze unter Corporal Stokes vorging. Auf Höhe Bahnhof an musste er an zwei Steinbarrikaden stoppen. Der Panzer erhielt laut Gefechtsbericht einen Treffer am Rohrvorholer und konnte nicht mehr schießen. Auch der Originalbericht des kommandierenden britischen Generals bestätigt, dass Nr. 8 von einer 25-mm-Hotchkiss-Panzerabwehrkanone (Pak) durch die Geschützblende geschossen wurde. Den Fahrer, Unteroffizier Lührig, traf ein weiterer Schuss schwer, so dass er in der Nacht verstarb. Feldwebel Faulhaber wurde gegen 22:30 Uhr von einer MG-Kugel in den Rücken getroffen und verstarb ebenfalls. Eine Pak wurde danach von einem deutschen Granatwerfer vernichtet. Nr. 8 konnte nicht mehr repariert werden und wurde vor Ort gesprengt. Eines seiner Leiträder und eine Laufrolle sind erhalten und heute im Museum Kvam, etwa an der Abschussstelle, zu sehen. Nr. 8 wurde am 1. Mai 1940 durch den zweiten gebauten Panzer von Rheinmetall (Nr. 2) ersetzt (angeliefert vom Truppentransporter Neidenfels). Er traf am 6. Mai 1940 in Oslo ein.

Nr. 10 nahm am 23. April 1940 an den Kämpfen in Tretten teil. So überrollte er an der Spitze einer kleinen Panzerkolonne (z. B. V.40) das Führungsfahrzeug einer flüchtenden britischen Fahrzeugkolonne (PKW). Am 27. April 1940 war Kampfpause, währenddessen der Panzer gewartet wurde. Nach britischen Quellen wurde er am 28. April 1940 bei den Kämpfen in Otta – 25 Kilometer nördlich von Kvam – eingesetzt.

Die drei Panzer kamen vor dem 7. Oktober 1940 zurück nach Deutschland. Nr. 9 ging wieder zur Panzertruppenschule nach Putlos. Nr. 2 und Nr. 10 wurden nach Heuberg zur Waffen-SS-Wiking abgegeben. Panzer Nr. 2 stand noch am 26. November 1943 in Berlin-Tegel bei der Firma Alkett, Betriebsteil Metallwerke Löwenberg AG. Er war auf dem Betriebsgelände am Gleis bei Halle 12 auf der Panzersammelstelle abgestellt, wo er zwischen französischen, britischen und sowjetischen Beutepanzern stand. Alkett führte Tests mit den ausländischen Panzern durch, um Erkenntnisse für die deutschen Panzer zu gewinnen. Nr. 2 wurde verschrottet.

Nr. 10 war am geringsten von Ausfällen betroffen.

Das Exemplar Nr. 1 mit dem Rheinmetall-Turm wurde auf dem Truppenübungsplatz Putlos zu Ausbildungszwecken eingesetzt; Ein Fotodokument von 1939 zeigt den NbFz V bei Alkett in Borsigwalde. Die Rahmenantenne wurde bereits 1938 entfernt. Im April 1939 wurde dann ein stärkerer Motor eingesetzt. Der Panzer wurde massiv für Propagandazwecke vermarktet. (Farbzeichnung eines Amerikaners, mit Hitlerbild am Ende der Werkhalle, mit Girlande zum 50. Geburtstag.) Ein Jahr später wurde Nr. 1 als Basisfahrzeug für den neuen Brückenleger zusammen mit zwanzig Panzern BW II und IV ausgewählt. Am 19. April 1940 fand die Übung der neuen Brückenleger in Kummersdorf statt. Danach wurde der „Weichstahlpanzer“[3] nicht für den Fronteinsatz zugelassen.

Oberstleutnant Volckheim stellte in seinem zusammenfassenden Bericht fest, dass sich die Panzerkampfwagen IV Neubau ausgezeichnet beim Kampf im bergigen Gebiet bewährt hätten. Ihre verschiedenen Waffen ermöglichten eine Rundumverteidigung. Auch seien die Panzer mit allen Wege- und Straßenverhältnissen gut zurechtgekommen. Allerdings sei es wünschenswert gewesen, wenn der Nachschub funktioniert hätte. So fehlte es wiederholt an Laufrollen, Keilriemen und Bremsbelägen.


Ostfront


Panzer Nr. 10 befand sich beim SS-Wiking-Panzergrenadierregiment 23 „Norge“. Eine Postkarte mit Nr10/R trägt den schreibmaschinengeschriebenen Text „Kampf in Karpaten 1944“. Auf der Karte ist der Originalstempel dieser Einheit aufgedrückt. Nach Verlegung der Norge verblieb der Panzer für Polizeieinsätze im Raum Grenze Rumänien/Ukraine. Er wurde bei der sowjetischen Karpatenoffensive im Frühjahr 1944 zerstört.

Am 25. Januar 1945 wurde vom Seekommandanten Pommern Hanns Rieve von der 11. Landungs-Flottille dringend ein Neubaufahrzeug angefordert. Diese lag in Gdynia (Gotenhafen), der Stab saß westlich Swinemünde im Ahlbecker Hof in Ahlbeck. Da der Panzer nicht gefechtstauglich war, war er zu einer 20-mm-Vierlingsflak umgebaut worden. Er stand noch im Frühsommer 1945 300 Meter daneben, am Ende der Bismarckstraße in den Dünen bei Ahlbeck.[4]


Propagandaeinsatz und -wirkung


Das effektive Vermarkten der Neubaufahrzeuge in Oslo führte zu einer Überbewertung des Vorkommens dieser Panzer in der sowjetischen Propaganda. Einige Plakate und alle sowjetischen Panzererkennungs-Dienstvorschriften enthielten diese Panzer kurz vor Kriegsbeginn: mit Kruppturm und der Bezeichnung „Rheinmetall“. Die Internationale Automobilausstellung in Berlin 1939, die Geburtstagsparade April 1939, die Parade im Juni 1939 sowie Presseveröffentlichungen und Farbpostkarten vermittelten den Eindruck, dass Deutschland diese schweren Panzer bereits in Serie produzierte. Eine sowjetische Offiziers-Kommission, die Hitler im Frühjahr 1941 ausdrücklich eingeladen hatte,[5] sich über die deutsche Panzerproduktion zu informieren, war sehr verstimmt, dass man ihr nur die Panzer I bis IV gezeigt hatte, jedoch nicht die schweren Neubaufahrzeuge.

Mussolini war begeistert von diesen Panzern. Nach seinem Besuch in Berlin ließ er einen an die NbFz angelehnten Panzer, den Ansaldo P75, entwerfen.

Sowjetische, britische und amerikanische Dienstanweisungen und Panzererkennungsvorschriften zeigten bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges die Neubaufahrzeuge. Neben der Bezeichnung Reinmetall bei den Sowjets taucht bei den Amerikanern auch die Typisierung Mark V und Mark VI auf. Bei ihnen wird noch 1946 in einem Militärartikel zur Panzerbekämpfung ein NbFz dargestellt.

Die Geschichte der Panzer ist vom gezeichneten Entwurf über das Holzmodell (Werksfoto bei Firma Rheinmetall – links neben dem Modell des Zugführerwagens) bis hin zum Einsatz in Norwegen außerordentlich gut fotografisch dokumentiert. Bis Mai 2022 sind 336 Fotografien bekannt, aber keine Aufnahmen vom Einsatz ab 1941 bis zur Vernichtung. Aus Norwegen gibt es Filmaufnahmen (im NS-Propagandafilm Kampf um Norwegen), schwarz/weiß in Kolonne (ca. 12 Sek.) sowie in Farbe bei einer Flußdurchquerung (ca. 6 Sek.). Beide zeigen je ein Neubaufahrzeug an der Spitze von jeweils vier Panzern I und II. Von Nr. 1 Rheinmetall gibt es ebenfalls eine kurze Filmsequenz: General von Brauchitsch steht auf dem Panzer und hält eine Ansprache vor den Arbeitern eines Rüstungsbetriebes im Jahre 1938.

Die Panzer wurden nicht in Serie produziert, da man Mehrturmpanzer als zu kompliziert betrachtete. Sie bildeten jedoch die Grundlage für den weiteren Panzerbau, insbesondere den Panzer IV.

Von den Panzern ist fast nichts mehr erhalten. Ein Leitrad mit einem Stück Kette und eine Laufrolle gibt es noch im Museum in Kvam/Gudbrandsdal in Norwegen zu sehen. Das Besondere an diesem Leitrad ist, dass man auf ihm die Farbgebung der Neubaufahrzeuge ablesen kann. Die Grundierung ist Bleimennige. Darauf war sandfarben gespritzt, dazu ist braun und grün aufgetragen, darauf folgte grau. Die Haltbarkeit der Farben war noch nicht so stabil wie heute, weshalb es zeitnah zu Abwitterungen kam.


Technische Daten



Literatur



Zeitgenössische Quellen



Deutsche Quellen



Britische Quellen



Amerikanische Quellen



Sowjetische Quellen




Commons: Neubaufahrzeug – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise und Anmerkungen


  1. Siehe das Foto mit allen drei Panzern an den Fischhallen.
  2. Siehe dazu mehrere Fotos bei digitaltmuseum.no
  3. Bericht vom 31. Mai 1940
  4. siehe Karte der Flakstellungen Ahlbeck, Heringsdorf, Swinemünde
  5. siehe Heinz G. Guderian: Erinnerungen eines Soldaten. Motorbuch, 1194, ISBN 978-3-87943-693-4.

На других языках


- [de] Neubaufahrzeug

[en] Neubaufahrzeug

The German Panzerkampfwagen Neubaufahrzeug ("new construction vehicle"—a cover name), abbreviated as PzKpfw Nb.Fz, series of tank prototypes were a first attempt to create a medium tank for the Wehrmacht after Adolf Hitler had come to power. Multi-turreted, heavy and slow, they were not considered successful, which led to only five being produced. These were primarily used for propaganda purposes and training, though three took part in the Battle of Norway in 1940. Pictures of the Neubaufahrzeuge were displayed with different turret models and orientations to fool allied spies; American and Soviet agents independently reported that the Germans had two new heavy tanks, the Panzer V and VI. In reality, these tanks were far from the Panzer V Panther and the Panzer VI Tiger.[1]

[ru] Neubaufahrzeug

Panzerkampfwagen Neubaufahrzeug (в переводе с немецкого, «машина новой постройки»), часто сокращаемый до Neubaufahrzeug или Nb.Fz. — германский опытный танк 1930-х годов. В советской литературе иногда именуется как «Рейнметалл». Серийно не производился и почти не использовался в боях, однако стал настоящим «оружием германской пропаганды».



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